Kinder freuen sich übers neue Spielhaus
Wegen der Corona-Pandemie musste in diesem Jahr der traditionelle Gartentag in der DRK-Kindertagesstätte Huxfeld ausfallen. Dass sich im großen Garten der kleinen Kita in den letzten Wochen dennoch viel getan hat, ist dem Engagement der Eltern, Kinder und pädagogischen Mitarbeiterinnen zu verdanken.
„Wir wollten auf unseren gemeinsamen Gartentag mit den Eltern nicht verzichten und haben daher eine andere Form gewählt“, erzählt Kita-Leiterin Sabine Müller. Zu tun gab es nach dem langen Winter genug: Sträucher mussten beschnitten und Beete mit neuem Rindenmulch bedeckt werden. Zudem war hier und dort ein frischer Anstrich erforderlich. Da das Kita-Terrain außerhalb der Öffnungszeiten für jedermann zugänglich ist, kommt es immer wieder zu Fällen von Vandalismus und Vermüllung. Die Spuren dieser unerwünschten Besucher wurden deshalb auch entfernt.
„Am meisten haben die Kinder ihr Spielhaus vermisst“, erzählt Sabine Müller. Es war im Laufe der Zeit baufällig geworden und musste entfernt werden. Dank einiger Spenden konnte Ersatz beschafft werden. Die Firma Otersen Immobilien GbR beteiligte sich zum Beispiel mit 1.000 Euro an den Kosten. Die Eltern pflasterten die Bodenfläche und übernahmen anschließend den Aufbau des neuen Holzhäuschens. „Die Kinder lieben es“, freut sich Kita-Leiterin Müller.
Eine weitere Neuheit im Garten der Huxfelder DRK-Kindertagesstätte ist ein Tipi aus jungen Weiden. Der Worpsweder „Weidenhof“ spendete die jungen Bäume, die von den Kindern zeltförmig zusammengestellt wurden. „Der Umgang mit Pflanzen und Naturmaterialien spielt in unserem pädagogischen Konzept eine große Rolle“, erläutert Sabine Müller.
Deshalb passt auch das Programm „Gemüsebeete für Kids“ der Edeka-Stiftung sehr gut ins Konzept der DRK-Kindertagesstätte. Gemeinsam mit dem örtlichen Edeka-Markt in Grasberg konnte im Eingangsbereich ein Hochbeet angelegt werden. Hier pflanzten die Kinder unterschiedliche Gemüsesorten, die sie jetzt pflegen und beim Wuchs beobachten können. Nach der gemeinsamen Ernte werden sie die Möhren, Gurken und den Salat dann bei ihren Mahlzeiten in der Kita wiedersehen. „Auch das betrachten wir als unsere Aufgabe: Den Kindern zu vermitteln, wo ihr Essen herkommt und wie viel Zeit und Arbeit darin steckt“, sagt Sabine Müller.