DRK-Kreisverband holt Jahreshauptversammlung nach
Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. hat seine durch Corona im letzten Jahr ausgefallene Kreisversammlung für das Geschäftsjahr 2020 nachgeholt. Die Versammlung fand im pandemiegerechten kleinstmöglichen Rahmen statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Verabschiedung des Jahresabschluss 2019 und Wahlen.
Am Mittwoch (14.07.2021) trafen sich im Skipper-Treff in Osterholz-Scharmbeck das Präsidium sowie die Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. und jeweils zwei Vertreter der acht angeschlossenen DRK-Ortsvereine. DRK-Präsident Thorben Prenntzell freute sich sehr, die Ehrenamtlichen endlich einmal wieder persönlich begrüßen zu können. Nach einigen Regularien wurde sich zunächst bei einem kleinen Imbiss angeregt über das Erlebte der letzten Mo-nate ausgetauscht.
Nach der willkommenen Stärkung gab der DRK-Präsident als erster seinen Jahresbericht für das Jahr 2019 ab. Prenntzell erinnerte dabei unter anderem an die für das DRK erfolgreiche Ausschreibung der Aufwüchse im Rettungsdienst, das Jubiläum „25 Jahre DRK-Notarztsystem im Landkreis Osterholz“ und die Veranstaltung „Bildung 2040“ mit Kultusminister Tonne in der DRK-KITA Wümmekieker in Lilienthal.
Thorben Prenntzell hob insbesondere die positive Entwicklung des Kreisverbandes in den vergangenen Jahren hervor, in dem allein im Jahr 2019 rund 50 neue hauptamtliche Arbeitsplätze, vornehmlich in den Bereichen Kindertagesstätten, Pflege und Rettungsdienst, geschaffen worden sind. Aber auch insbesondere den vielen ehrenamtlichen Helfern in den verschiedenen Gliederungen des DRK dankte der Präsident ausdrücklich für die geleistete Arbeit, ohne die das Rote Kreuz nicht das Rote Kreuz wäre.
Diesem Dank schloss sich Vizepräsidentin Annefriede Thoms nahtlos an. In ihrem ausführlichen Jahresbericht sprach sie über die vielfältigen Angebote im Rahmen der Sozialarbeit im DRK-Kreisverband Osterholz. Sie brachte dabei ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass nach der Pandemie schnell wieder an die erfolgreiche Arbeit angeknüpft werden kann.
Kreisbereitschaftsleiter Hermann Spang freute sich, für das Jahr 2019 einen Zuwachs von sieben neuen Helferinnen und Helfern in den Bereitschaften vermelden zu können. Mit ihren ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen leisteten sie insgesamt fast 10.000 Stunden im Rahmen von Einsätzen, Übungsdiensten und fachlicher Ausbildung.
Auch die Jugendrotkreuz-Leiterin Nadine Wellna blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Neben unternommenen Fahrten zum Haus des Jugendrotkreuzes Niedersachsen nach Einbeck haben die Gruppen unter anderem an der Aktion „Osterholz-Scharmbeck räumt auf“ und am örtlichen Weihnachtsmarkt teilgenommen.
Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer berichtete der Versammlung in Vertretung des Ausbildungsleiters Uli Gerster über die Erste-Hilfe-Ausbildung. Er nutzte seinen Rechenschaftsbericht unter anderem dazu, die Ortsvereinsvertreter über den vom Kreisverband neu in Dienst gestellten Foodtruck zu informieren, der künftig die Blutspendetermine in den Ortsvereinen ergänzen soll. Das Angebot stieß auf sehr positive Resonanz bei den Anwesenden.
Nach den verschiedenen Jahresberichten gab Schatzmeister Volker Lütjen seinen Kassenbericht ab. Der seitens der Außenrevision des DRK-Landesverbandes testierte Jahresabschluss weise wie in den Vorjahren ein solides Ergebnis mit guten Kennzahlen aus. Es sei festzustellen, dass der DRK-Kreisverband trotz des Wachstums der letzten Jahre auf sehr gesunden Beinen stehe.
Für das gute Jahresergebnis sprach der Schatzmeister im Namen des Präsidi-ums dem Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer und seiner Stellvertreterin, Annette Döge, seinen herzlichen Dank aus. Diese Meinung wurde auch in der Ver-sammlung einhellig geteilt. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Lilienthal, Rüdiger Reinicke, stellte daraufhin den Antrag auf Entlastung des Präsidiums. Der Antrag wurde einstimmig von den Rotkreuzlern angenommen.
Der Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer stellte der Versammlung als weiteren Tagesordnungspunkt den Wirtschaftsplan 2021 vor. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie, die auch vor dem DRK-Kreisverband nicht halt gemacht haben, geht die Geschäftsführung im Jahr 2021 von einem moderaten Wachstum aus. Die Rotkreuzler nahmen dies im Rahmen der von ihnen einstimmig erteilten Genehmigung des Wirtschaftsplanes wohlwollend zur Kenntnis.
Den Abschluss der Versammlung bildeten turnusgemäße Wahlen. Vizepräsident und Konventionsbeauftragter Marcus Oberstedt, Schatzmeister Volker Lütjen und Kreisverbandsarzt Kai Hartung hatten bereits im Vorfeld der Sitzung ihre Bereit-schaft zum Weitermachen signalisiert. DRK-Präsident Thorben Prenntzell konnte so über die vakanten Posten in Blockwahl abstimmen lassen Sie führte zur ein-stimmigen Wiederwahl durch die Vertreter der Ortsvereine.
Mit der Hoffnung, die nächste Kreisversammlung wieder im gewohnten Rahmen stattfinden lassen zu können, dankte DRK-Präsident Prenntzell den Ortsvereins-vertreterinnen und -vertretern für ihre Teilnahme.