Einkaufshilfen und DRK-Mahlzeitendienst gestartet
Osterholz-Scharmbeck. Es gibt sie auch – die anderen, guten Seiten der Corona-Krise: Die Menschen setzen auf Zusammenhalt, wollen sich gegenseitig und anderen helfen. Im Stadtgebiet gibt es seit Montag bereits zwei Hilfsangebote zum Thema „Einkaufen“. Dort wird eine Nachbarschaftshilfe offeriert. Sowohl in Sandhausen als auch in Garlstedt werden Hilfesuchende und hilfsbereite Bürger zusammengebracht. Zum einen nimmt Jörg Kockert unter der E-Mail-Adresse mail[at]joerg-kockert[dot]de Angebote und Anfragen für Sandhausen entgegen. Und in Garlstedt können sich Interessierte an Marie Jordan per E-Mail an ra-jordan[at]jordan-radtke[dot]de oder unter Telefon 0 47 95 / 18 94 an Brigitte Matthes wenden. Und auch die Jungsozialisten (Jusos) mit Frederik Burdorf bieten für die Kreisstadt und Hambergen einen Einkaufsservice an. Interessierte erreichen sie unter der Telefonnummer 0 47 91 / 80 79 522 oder per E-Mail an info[at]jusos-ohz[dot]de.
Der DRK-Kreisverband Osterholz organisiert unterdessen einen Mahlzeitendienst für unter Quarantäne gestellte Bürger. Außerdem gibt es seit Montag einen neuen Versorgungsdienst: „Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und alle weiteren notwendigen Dinge des täglichen Bedarfs können telefonisch beim DRK bestellt werden.“ Die Auslieferung übernehmen dann die Helfer. „Zeitnah und kostenlos“, betont Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes. Die Abrechnung der gelieferten Artikel werde zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen. Grundsätzlich könnten Menschen, die freiwillig zu Hause bleiben oder sich in Quarantäne befänden, dieses Angebot nutzen. Grotheer appelliert aber an alle, darauf nur dann zurückzugreifen, wenn keine Hilfe durch Familie und Freunde möglich sei. Telefonisch ist der DRK-Mahlzeiten- und Versorgungsdienst montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 0 47 91 / 92 00 16 oder per E-Mail an kaminski[at]drk-ohz[dot]de zu erreichen. „Unsere Telefonbereitschaft wird den Versorgungsbedarf abfragen und alles Notwendige in die Wege leiten“, sagt Grotheer.